Konzert des Jugendsinfonieorchesters OÖ

Veranstalter:
LMS Rohrbach
Mo 06.06.2022, 11.00 Uhr

centro Rohrbach

Akademiestraße 10
4150 Rohrbach-Berg
© Neda Navaee
Eintritt frei!

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JSO - Oö. Jugendsinfonieorchester

   

Das OBERÖSTERREICHISCHE JUGENDSINFONIEORCHESTER besteht seit rund 20 Jahren und setzt sich aus den besten Nachwuchsmusikerinnen und Nachwuchsmusikern des Landes zusammen.

Es ist ein Angebot für junge Musikerinnen und Musiker, die gerne gemeinsam musizieren und die Welt der sinfonischen Orchestermusik kennenlernen wollen. Das JSO stellt dabei die qualitative Spitze der aufbauenden Orchesterlandschaft des Oö. Landesmusikschulwerks dar. Zahlreiche ehemalige JSO-Musikerinnen und Musiker musizieren nun in Berufsorchestern, oft sogar an führenden Positionen.

Begleitet von einem erfahrenen Dozententeam aus dem Bruckner Orchester Linz, der Anton Bruckner Privatuniversität und dem Oö. Landesmusikschulwerk werden unter der Leitung renommierter Dirigentinnen und Dirigenten Meisterwerke der sinfonischen Orchesterliteratur erarbeitet und anschließend bei Konzerten der Öffentlichkeit präsentiert.

Regelmäßige Einladungen in Österreich und auch im Ausland bekunden die hohe Qualität des Orchesters, das bereits auf Konzertreisen nach Frankreich, Schweden, Italien, Spanien, Tschechien und Deutschland zurückblicken kann und in namhaften Konzertsälen wie dem Wiener Musikvereinssaal, Wiener Konzerthaus, Großes Festspielhaus Salzburg, Festspielhaus Bregenz, Brucknerhaus Linz, Valencia Palau de la Música, u.v.a. aufgetreten ist. Darüber hinaus ist das JSO seit 2018 jährlich für die musikalische Umrahmung der feierlichen Eröffnung des internationalen Brucknerfestes im Brucknerhaus Linz engagiert.

Namhafte Dirigenten wie Markus Poschner, Dennis Russell Davies, Gábor Káli, Adrien Perruchon, Ola Rudner, Giuseppe Mancini, Alexander Lonquich, Remy Ballot, Andreas Schüller, Martin Braun, Daniel Carlberg, Francesco Angelico, Gabor Káli, u.a. sowie Solistinnen und Solisten wie Nigel Kennedy, Lily Francis, Benjamin Schmid, Klaus Kuttler u.v.a. kommen immer wieder gerne, um mit dem jungen Klangkörper zu arbeiten.

Neben der großen sinfonischen Konzertliteratur, wie beispielsweise Sinfonien und Werke von Mahler, Wagner, Tschaikovsky, Bruckner, Brahms, Schostakowitsch, Beethoven, Liszt, Schumann und Dvorak, beinhaltet das Repertoire auch Werke wie Mahlers Lieder eines fahrenden Gesellen, Gershwins Rhapsody In Blue, Solokonzerte von Mozart, Ouvertüren von Beethoven, Schubert, Strauß und Rossini, Liszts Symphonische Dichtungen Orpheus und Les Preludes, u.a.

Dabei begeistert der jugendliche Schwung, das hohe Können und die mitreißende Musizierfreude immer wieder aufs Neue das Publikum.

Seit 2016 obliegt die künstlerische Leitung des Orchesters dem Dirigenten Eduard Matscheko und das Management Manuel Höfer.

 

Tobias Wögerer, Dirigent

Professionell, feinfühlig und begeisternd sind nur einige Eigenschaften des vielseitigen, jungen Dirigenten Tobias Wögerer.

Die Volksoper Wien bestellte Tobias Wögerer für die Saison 2022/23 zum „Conductor in Residence“. Im Laufe der Spielzeit wird er dort u.a. Aufführungen von „Die Zauberflöte“, „La Traviata“, „Die lustige Witwe“ und „La cage aux folles“ leiten. Des Weiteren wird er in der kommenden Spielzeit bei dem Tonkünstler Orchester NÖ debütieren und einer Wiedereinladung des Bruckner Orchesters Linz folgen.

Nach einer ersten erfolgreichen Zusammenarbeit mit der Dirigentin Mirga Grazinyte-Tyla im Juli 2021, assistierte er ihr im Januar dieses Jahres an der Bayerischen Staatsoper bei einer Produktion der Oper „Das schlaue Füchslein“ von Leoš Janáček.

Ein Höhepunkt der vergangen Saison war sein Debüt am Pult der Wiener Symphoniker im Rahmen der Konzertreihe „Wohnzimmer-Konzerte“ im Wiener Konzerthaus.

Im Dezember 2019 gewann der aufstrebende Dirigent den renommierten Dirigierwettbewerb des MDR Sinfonieorchesters in Leipzig, was ihm einen weiteren Höhepunkt in seiner jungen Karriere bescherte. 2021 gab er sein Debüt bei diesem Orchester.

2019 feierte Tobias Wögerer mit zwei erfolgreichen Konzerten in Lissabon seinen Einstand als Dirigent beim Gustav Mahler Jugendorchester. Diesem folgte 2020 eine von ihm geleitete Sommer-Tournee durch Italien, u.a. mit der konzertanten Aufführung von Schönbergs Monodram “Erwartung” mit der Sopranistin Angela Denoke als Solistin. 

Seine Position als Assistenzdirigent ermöglichte ihm eine enge Zusammenarbeit mit Größen wie Herbert Blomstedt, Daniele Gatti, Mirga Grazinyte-Tyla, Manfred Honeck und Jonathan Nott.

Zahlreiche Einladungen führten den jungen Österreicher bereits an das Pult renommierter Klangkörper. So dirigierte er u.a. das Gulbenkian Orchester Lissabon, die Staatskapelle Weimar, das Bruckner Orchester Linz, die Brandenburger Symphoniker, das Göttinger Symphonieorchester, die Jenaer Philharmonie sowie das Berner Symphonieorchester. 

Im Rahmen des Internationalen Brucknerfestes Linz leitete der zielstrebige Dirigent bereits im Alter von 25 Jahren seine erste Opernproduktion: Victor Ullmanns “Der Kaiser von Atlantis”.  

Tobias Wögerer, 1991 in Linz geboren, studierte an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar bei Nicolás Pasquet und Ekhart Wycik, sowie an der Zürcher Hochschule der Künste bei Johannes Schlaefli.

Meisterkurse bei Paavo Järvi, Peter Gülke, Arthur Fagen, Ole Kristian Ruud, und vielen weiteren runden seine Ausbildung ab. Wichtige Impulse erhielt der vielseitige Dirigent zudem als Assistent von Johannes Prinz beim  Wiener Singverein, welchem er seit 2015 als aktives Mitglied angehört.

 

JULIA HAGEN - Violoncello

Die 1995 in Salzburg geborene Cellistin Julia Hagen zählt zu den vielversprechendsten InstrumentalistInnen ihrer Generation. Bereits im Alter von 5 Jahren erhielt sie ihren ersten Unterricht bei Detlef Mielke am Musikum Salzburg. Anschließend studierte sie am Salzburger Mozarteum bei Enrico Bronzi, sowie an der Universität Wien bei Reinhard Latzko und von 2013 bis 2015 in der Klasse von Heinrich Schiff. 2015 zog es die junge Musikerin an die Universität der Künste Berlin, wo sie bei Jens Peter Maintz studierte. Seit 2019 ist Julia Hagen Stipendiatin der Kronberg Academy bei Wolfgang Emanuel Schmidt.

Mit 14 Jahren debütierte die junge Cellistin im Brucknerhaus Linz als Solistin mit dem Wiener Jeunesse Orchester. Seitdem tritt sie in ganz Europa und Japan auf, unter anderem im Wiener Konzerthaus (wo sie in den Spielzeiten 2019/20 und 2020/21 Great Talent war), im Wiener Musikverein, in der Tonhalle Zürich, in der Barbican Hall und in der Suntory Hall. Sie trat mit dem Konzerthausorchester Berlin, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Mozarteumorchester Salzburg, dem Bruckner Orchester Linz und der Kremerata Baltica auf, arbeitete mit Dirigenten wie Ivor Bolton, Mirga Gražinytė-Tyla, Ingo Metzmacher, Markus Poschner und Kristiina Poska zusammen und konzertiert schon regelmäßig mit Kammermusikpartnern wie Igor Levit, Alexander Lonquich, Aaron Pilsan, Annika Treutler, Florian Boesch, Renaud Capuçon, Tobias Feldmann, Thomas Reif, Gérard Caussé, Clemens Hagen, Dominik Wagner sowie dem Armida und dem Artemis Quartett.

Zu den Höhepunkten der Saison 2021/22 gehören Debüts mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter Sir Andrew Davis, dem Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino unter Franz Welser-Möst und I Pommerigi Musicali unter James Feddeck. Sie kehrt auch zum City of Birmingham Orchestra unter Mirga Gražinytė-Tyla und zu den Salzburger Festspielen mit Renaud Capuçon zurück. Eine enge künstlerische Partnerschaft verbindet die junge Cellistin mit dem Bruckner Orchester Linz, mit dem sie im Herbst in Salzburg und Linz auftrat und im Frühjahr in der Isarphilharmonie in München zu hören sein wird. Sie wird zahlreiche Konzerte mit dem französischen Quatuor Arod geben, spielt bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern mit herausragenden musikalischen Partnern wie Tobias Feldmann (Violine), Kit Armstrong (Klavier) und dem Armida Quartett, und wird beim VivaCello Festival in Liestal auftreten. Ab der Saison 2021/22 ist sie auch Teil des Debütprogramms des Nikolaisaals Potsdam.

Zwischen 2014 und 2016 nahm Julia Hagen als eine von sechs ausgewählten jungen Cellist:innen an der, durch die Fondation Louis Vuitton ins Leben gerufenen, Classe d’Excellence de Violoncelle von Gautier Capuçon teil. Meisterkurse bei Gábor Takács-Nagy, Pamela Frank, Lawrence Power, Nobuko Imai, Torleif Thedéen, Laurence Lesser und Claudio Bohorquez runden ihre Ausbildung ab. Sie ist Preisträgerin des internationalen Cellowettbewerbs in Liezen und des Mazzacurati Cellowettbewerbs und wurde u.a. mit dem Hajek-Boss-Wagner Kulturpreis sowie dem Nicolas-Firmenich Preis der Verbier-Festival-Academy als beste Nachwuchscellistin ausgezeichnet.

2019 veröffentlichte Julia Hagen gemeinsam mit ihrer langjährigen Kammermusikpartnerin, der Pianistin Annika Treutler, ihr erstes Album mit den beiden Cellosonaten und einigen für Cello transkribierten Liedern von Johannes Brahms bei Hänssler Classic. Julia Hagen spielt ein Violoncello von Francesco Ruggieri (Cremona, 1684), welches ihr privat zur Verfügung gestellt wird.

https://www.juliahagen.com

 

Kontakt Oö. Jugendsinfonieorchester
Amt der Oö. Landesregierung
Direktion Kultur und Gesellschaft
Abteilung Kultur
Oö. Landesmusikschulwerk
4021 Linz, Promenade 37

Künstlerische Leitung: Eduard Matscheko
0660 3143660,
Eduard.Matscheko@ooe.gv.at

Management: Manuel Höfer, MA BA
0732- 7720-15290 oder 0664-60072-15290, manuel.hoefer@ooe.gv.at