TELEMANN & BACH IN ZEIT UND RAUM - Barockes mit dem L'Orfeo Barockorchester

So 09.02.2020, 19.30 Uhr
Einlass:
19.00 Uhr

centro Rohrbach

Akademiestraße 10
4150 Rohrbach-Berg
Foto © Reinhard Winkler
Vorverkauf:
€ 16,--

Vorverkaufsstellen:
Trafiken Kolenc und Leutgöb in Rohrbach-Berg, Raiffeisenbanken

Abendkassa:
€ 18,--

Tickethinweise:
KIM-Card - 10 %, Club Ö1-Card - 10 %, KIM-Membercard - 25 %, Schüler, Lehrlinge, Studenten - 50 %


Freie Sitzplatzwahl

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L’Orfeo Barockorchester:

Julia Huber-Warzecha    Violine (TWV 55: B 13)

Carin van Heerden         Oboe und Blockflöte

Philipp Wagner               Oboe

Marcello Gatti                 Traversflöte

Anne Marie Dragosits    Cembalo

Michi Gaigg                      Leitung und Violine (BWV 1050)

 

Georg Philipp Telemann (1681 - 1767)
Ouverture B-Dur für Violine, 2 Oboen, Streicher und B.c. TWV 55: B13 (um 1725)
Ouverture - Gigue - Gavotte - Menuet I alternativement. Trio - Plainte (Violine & Oboe solo) - Presto - Bourée - Affettuoso e molto adagio / Cantabile e affettuoso - Passepied alternativement. Trio

Concerto e-Moll für Blockflöte, Traversflöte, Streicher und B.c. TWV 52: e 1
Largo - Allegro - Largo - Presto (Polonaise en rondeau)
 

Johann Sebastian Bach (1685 - 1750)
Brandenburgisches Konzert Nr. 5 D-Dur für Traversflöte, Violine, Cembalo, Streicher und B.c BWV 1050 (1721)
Allegro - Affettuoso - Allegro


Georg Philipp Telemann
Ouverture G-Dur für 2 Oboen (Blockflöte), Streicher und B.c. TWV 55: G 1 (1722-24)
Ouvertüre - Prélude. Vistement - Air. Doucement (Flute a bec solo) - Air. Lentement - Air en Menuet l alternativ - Menuett II - Air en Sarabande - Viste - Entrée - Angloise

 

Bach, Händel, Telemann – die Musik des deutschen Barock zeichnet sich durch eine ausgesprocheneZwei absolute Neuentdeckungen gilt es in den das Konzertprogramm rahmenden, groß angelegten Orchesterkompositionen zu feiern. So darf sich das neuzeitliche Premierenpublikum aus Wels etwa im Einleitungssatz der B-Dur-Suite eines veritablen Violinkonzerts und manch eines kurzweiligen Dialogs mit der Solooboe erfreuen. Oder es vergnügt sich an der von Chromatik durchsetzten Bizarrerie einer Ouverture en sol majeur mit anschließenden Ausflügen ins galante Frankreich der frühen 1720er Jahre, die wiederum mit einem Blick auf die Gefilde jenseits des Ärmelkanal in einer lebhaften Angloise schließen. Vergleichsweise rasant geht es im den ersten Programmteil beschließenden, mit Block- und Traversflöte besetzten Concerto in e-Moll zu – vor allem dann, wenn sich der finale Prestosatz als scharf geschnittene Polonaise en rondeau offenbart.

Heutzutage wird das Bachische Concerto 5to aus den dem Markgrafen Christian Ludwig von Brandenburg-Schwedt gewidmeten Concerts avec plusiers instruments von 1721 gerne als eines der frühesten Klavierkonzerte der Musikgeschichte gehandelt, beginnt doch das zunächst eher unauffällig konzertierende Cembalo inmitten der Reprise des ersten Satzes seine beiden solistischen Mitstreiter immer mehr ins musikalische Abseits zu drängen, um sich alsbald in ein 64 Takte währendes Solo senza stromenti zu stürzen, das eine geradezu magische Anziehungskraft auf die Ohren der Zuhörer auszuüben vermag.


www.lorfeo.com

 

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Infos und Kartenreservierung bei Fr. Maria Hauer